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künstlerischer
Wein-Adventskalender

Eine Weihnachtsreise für die Sinne.

Kurz vor Weihnachten werde ich ein wenig wehmütig und denke an meine alte Studienheimat Konstanz zurück. Dort gab es unter den Einheimischen einen Spruch auf die Frage, wie ist es im Winter so sei: „Im Sommer haben wir die Touristen und im Winter den Nebel.“ Übersetzt: es war nichts los. Und, wenn Du auf der Straße drei Tauben getroffen hast, dann war Rush Hour. 

Aus diesem Gefühl der kalten Einsamkeit entstand eine erste Krimi-Idee in mir. (…)

„Und da steht Charly urplötzlich vor den rauchglasschwarzen Scheiben der Weinbar, die sie bis dato nur aus der Erzählung kannte. Wenn sie richtig sieht, brennt drinnen Licht. „Ist das für Wein nicht ein bisschen früh am Tag?“ denkt sie und steht unschlüssig vor der Tür, als sie just in diesem Moment aufgeht und Lucca ihr gegenübersteht: „Ciao, was machst Du denn bei dieser Eiseskälte und um dieser Uhrzeit hier? Hast Du keine Uni? – Egal, schön Dich wiederzusehen. Komm‘ rein.“ Sie ist wie gelähmt. Er nimmt sie zärtlich aber nachdrücklich am Arm und geleitet sie ins Innere. Die Dunkelheit trifft sie wie ein Vorhang aus Wärme und Taninen. Es dauert  …