„Und da steht Charly urplötzlich vor den rauchglasschwarzen Scheiben der Weinbar, die sie bis dato nur aus der Erzählung kannte. Wenn sie richtig sieht, brennt drinnen Licht. „Ist das für Wein nicht ein bisschen früh am Tag?“ denkt sie und steht unschlüssig vor der Tür, als sie just in diesem Moment aufgeht und Lucca ihr gegenübersteht: „Ciao, was machst Du denn bei dieser Eiseskälte und um dieser Uhrzeit hier? Hast Du keine Uni? – Egal, schön Dich wiederzusehen. Komm‘ rein.“ Sie ist wie gelähmt. Er nimmt sie zärtlich aber nachdrücklich am Arm und geleitet sie ins Innere. Die Dunkelheit trifft sie wie ein Vorhang aus Wärme und Taninen. Es dauert …